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Buddhistische Tempel |
Buddhistische Tempel
Im Buddhismus werden Tempel hauptsächlich zur Meditation benutzt. Man unterscheidet zwischen zwei bestimmten Typen:
Stupa
Die zum Teil sehr alten Kulturbauten wirken durch ihre Kuppeln aus Stein und Erde sehr massiv. Im Inneren sollen sich Reliquien von Siddharta Gautama befinden. Es existieren 8 große Stupas, die entweder Haare, Knochensplitter oder Kleidungsstücke Buddhas beinhalten. Alle stehen in Indien.
Pagode
Der in Thailand, China, Korea, Japan, Hinterindien und Myanmar verbreitete Tempeltyp dient ähnlich wie die Stupa der Aufbewahrung von Reliquien. Was die äußeren architektonischen Merkmale betrifft, weist die Pagode allerdings wenig Gemeinsamkeiten auf. Auf dem meistens quadratischen, achteckigen oder seltener auch runden Grundriss ist aus Stein, Backstein, Holz, Eisen oder Bronze ein Turm mit 7-13 Stockwerken gebaut. Jedes einzelne Stockwerk ziert ein eigenes charakteristisch nach oben gebogenes Vordach.
Die berühmteste Pagode ist die Schwe Dagon Pagode in Rangun (Myanmar). Sie ist mit einer Verkleidung aus Gold und schätzungsweise etwa 4000 Diamanten versehen und soll eine Reliquienstätte für acht Haare Buddhas sein. Jedes Jahr pilgern mehrere Tausend Buddhisten, um einmal in diesem Tempel zu meditieren.
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