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Japan

Buddhismus in Japan


Schon seit jeher wurden die Traditionen und Lebensweisen Japans vom asiatischen Festland, insbesondere von China und Korea, geprägt. So haben z.B. die Schrift, der Reisanbau auf gefluteten Feldern und die Schwertschmiedekunst ihre Wurzeln nicht in der ostasiatischen Inselgruppe, sondern wurden über das japanische Meer nach dorthin gebracht. Auch die Religion sollte auf diesem Weg nach Japan gelangen.

Alles begann damit, dass 552 n. Chr. der koreanische König dem Japanischem Tenno (Kaiser) eine vergoldete Buddhastatue und buddhistische Schriften schenkte, um Japan als Verbündeten gegen andere Fürstentümer in Korea zu gewinnen. Die fremde Religion wurde vom japanischen Hof und anderen großen Adelsfamilien jedoch strikt abgelehnt. Zum einen fürchten sie sich vor der Rache der einheimischen Götter (kami), andererseits bangen sie um ihren politischen Einfluss, der auf religiöse Zeremonien beruht. 

Die Adelsfamilie Soga sieht jedoch eben darin ihre große Chance und versucht, den Buddhismus zu verbreiten, nicht zuletzt, um die Macht der lokalen Herrscher einzuschränken und mit dem Ziel vor Augen, ein neues Staatssystem einzuführen.

Doch schon kurze Zeit später bricht eine Seuche aus – die Rache der kami. Es beginnt ein jahrzehntelanger Kampf. Ca. 40 Jahre später setzt sich schließlich die Soga durch: 594 bekennt sich der japanische Hof zum Buddhismus und stellt die Soga unter ihren Schutz. Viele Adelsfamilien folgen dem Beispiel der Königsfamilie, sodass es 670 sogar zur Pflicht wird, in jedem Haushalt eine Buddha-Statue zu errichten.

Mit staatlichen Subventionen werden mehr und mehr Kloster, Tempel und Statuen errichtet.


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