Inhalte
Home
Besucherwebsite
Entstehung
Heilige Schriften
Lehre
Meditation
Verbreitung
Der Orden
=> Motivation
=> Finanzierung
=> Der Eintritt ins Kloster
=> Die Ordination zum Mönch
=> Ordensausschluss
=> Buddhistische Nonnen
=> Alltag im Kloster
Buddhistische Tempel
Die Klosteranlage
Feste
Glaubensrichtungen
Quellen
Der Eintritt ins Kloster
Der Eintritt ins Kloster

Der Eintritt in ein buddhistisches Kloster kann aus ganz verschiedenen Motivationen heraus erfolgen und zu den unterschiedlichsten Lebensabschnitten geschehen.

Prinzipiell stehen jedem buddhistischen Jungen nach seinem achten Geburtstag die Tore zu einem Leben in der örtlichen Klosteranlage frei, solange er nicht an ansteckenden Krankheiten leidet und seine Eltern die Entscheidung unterstützen.

In manchen buddhistischen Völkern verlangt es der Brauch, dass jeder für eine bestimmte Zeit im Kloster lebt. Beim thailändischen Volk der Shan ist beispielsweise ein Aufenthalt von etwa einem Monat vorgesehen.


DAS RITUAL

Nachdem sich die Bewerber oder deren Eltern mit den Mönchen besprochen haben, verläuft die 3-tägige Aufnahmezeremonie überall ähnlich. In Thailand nennt man das besondere Ritual auch das „Poy Sang Long“-Fest.

Bevor sie das entbehrungsreiche Leben der Mönche kennen lernen, werden die Kinder für die Feierlichkeiten fürstlich herausgeputzt: Die Jungen tragen blumengeschmückte Kronen, sind grell geschminkt und in bestickte Seidenkostüme gekleidet. Die Aufmachung, die eher an südamerikanischen Karneval erinnert, soll die luxuriöse Kindheit des Gautama Siddharta darstellen.




Weil die Jungen sich „als Prinzen“ nicht die Füße schmutzig machen dürfen, werden die Jungen auf den Schultern ihrer Brüder oder Väter durch die Straßen und zu den Häusern der Familienangehörigen getragen, von denen sie Geschenke und gute Wünsche in Empfang nehmen. Begleitet werden sie dabei von Musikern mit Trommeln, Gongs und anderen traditionellen Instrumenten und umringt von einer jubelnden Menge aus Freunden und Verwandten.

Beim anschließenden Festmahl dürfen die Bewerber nicht selbst zum Besteck greifen, sondern werden von ihren Familienmitgliedern gefüttert. Jede der zwölf traditionellen Speisen, die auf dem Tisch stehen, soll für einen anderen Körperteil gut sein.

Das „Poy Sang Long“ ist in vielen asiatischen Dorfgemeinschaften das größte Fest des Jahres und die ganze Stadt feiert drei Tage lang fröhlich und ausgelassen. Gegen Abend wird die Stimmung wieder etwas ruhiger und bedächtiger, denn dann kommen die Mönche aus dem Kloster in die Stadt und besuchen die Jungen zu Hause. Am Abend des ersten Tages ist es Sitte, dass sich der Bewerber vor dem Obermönch verbeugt, seinen Kopf auf ein Kissen legt und anschließend eine Baumwollschnur um sein Haupthaar gebunden bekommt. Am zweiten Tag kommen die Mönche wieder und rezitieren eine Reihe von Texten aus den drei Pitakas. Am letzten Festtag werden den Jungen vom ranghöchsten anwesenden Gast (meistens der Großvater) mit einer Rasierklinge die Haare abgeschnitten.


Anschließend drängen sich alle Gäste in die Tempelanlage. In der großen Versammlungshalle knien die Jungen in einer Reihe nieder. Bevor sie ihre orangenen Mönchsroben überreicht bekommen, müssen sie einen Mönch um Vergebung für alles Schlechte bitten, was sie bisher in ihrem Leben getan haben.


Von nun an ist man als Novize offiziell Schüler des Buddha Es folgt der Einzug ins Kloster.

Zwar wird jeder Novize am Anfang einem erfahrenen Mönch zugeteilt, der ihnen bei Fragen zur Seite steht, aber dennoch genießen die Jungen keinen Sonderstatus. Von der ersten Nacht an, in der man in einer Zelle des Klosters schläft, ist

Man als Mitglied der Klostergemeinschaft ab sofort an den streng geregelten Tagesablauf der Mönche gebunden.


Heute waren schon 3 Besucher (6 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden