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Die Ordination zum Mönch

Wie wird man ein echter buddhistischer Mönch?

Nach dem Eintritt ins Kloster wird man in das einfache Mönchsleben und die klösterliche Zucht eingeführt und beginnt mit dem Studium der heiligen Schriften.

Die Einführung in das einfache Mönchsleben und die klösterliche Zucht, sowie das Studium der heiligen Schriften dauert unterschiedlich lange – manchmal bis zu 10 Regenzeiten!

Entscheidet man sich nach dem Eintritt ins Kloster tatsächlich für ein Leben als buddhistischer Mönch, muss man sich mit zwanzig Jahren einem Examen über die Lehren des Buddhismus unterziehen. Erst wenn man dieses Examen bestanden hat, kann man ordiniert werden. Wenn man nun gelobt, die acht bzw. zehn Verpflichtungen einzuhalten, ist man ein richtiger Mönch.

Mit der Ordination verpflichtet man sich, die 227 Mönchsregeln (Patimokkha) zu befolgen. Das Wichtigste in Kürze...

  • Ein Mönch soll stets freundlich, nie zornig, verletzend oder streitlustig im Umgang mit seinen Mitmenschen sein.

  • Frauen darf er nicht berühren und nur ansprechen, wenn noch mindestens eine andere männliche Person anwesend ist.

  • Ein Mönch sollte stets auf ein gepflegtes und ordentliches äußeres Erscheinungsbild achten.

  • Beim Essen darf ein Mönch nicht gierig sein oder sich seinen Hunger anmerken lassen. Außerdem darf er nach 12 Uhr mittags keine festen Speisen mehr zu sich nehmen.

DIE ZEHN VERPFLICHTUNGEN

Das Gebot der Enthaltung von dem Töten lebender Wesen nehme ich auf mich.

Das Gebot der Enthaltung von dem Nehmen des Nichtgegebenen nehme ich auf mich.

Das Gebot der Enthaltung von der Unkeuschheit nehme ich auf mich.

Das Gebot der Enthaltung von der Lüge nehme ich auf mich.

Das Gebot der Enthaltung von allen Berauschungsmitteln nehme ich auf mich.

Das Gebot der Enthaltung von Essen zur Unzeit nehme ich auf mich.

Das Gebot der Enthaltung von Tanz, Gesang, Musik und Schauspielen nehme ich auf mich.

Das Gebot der Enthaltung von allen Arten des Schmückens und Verzierens durch Kränze, Wohlgerüche und Salben nehme ich auf mich.

Das Gebot der Enthaltung von dem Liegen auf hohen und großen Betten nehme ich auf mich.

Das Gebot der Enthaltung von dem Annehmen von Gold und Silber nehme ich auf mich.

 

BESITZ

Ein buddhistischer Mönch darf genau folgende acht Sachen besitzen:

  • Unterkleidung

  • Zwei Roben

  • Eine Gebetskette aus Perlen, die gleichzeitig als Gürtel verwendet werden kann

  • Eine Almosenschale oder eine Schüssel, um die Lebensmittelgaben der Mitmenschen entgegennehmen zu können

  • Ein kleines Messer oder eine Rasierklinge, um sich die Haare und Augenbrauen zu rasieren

  • Eine Nadel

  • Ein Wassersieb, um Insekten, die zufällig ins Trinkwasser gefallen sind zu retten


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